Kulturportrait: S-Promotion Event GmbH

Die S-Promotion Event GmbH ist eine der führenden Veranstaltungsagenturen im Bereich Comedy und Magie in Deutschland. Der Firmensitz ist in Schaafheim. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Entwicklung, Vermarktung und Durchführung von Tourneen und Shows im gesamten Bundesgebiet, Österreich, Schweiz und Luxembourg sowie die Durchführung als örtlicher Veranstalter mit dem Schwerpunkt Rhein-Main-Neckar-Gebiet.

Im Jahr werden ca. 250 bis 350 Shows von S-Promotion veranstaltet, darunter Künstler wie die Ehrlich Brothers, Mario Barth, Bülent Ceylan, Nicolai Friedrich, Teddy, Urban Priol, Bodo Bach, Alexander Herrmann oder den Doppelpass on Tour.

Zu den Highlights der vergangenen 10 Jahre gehören unter anderem die Weltrekord-Stadionshows von Mario Barth im Olympiastadion Berlin sowie den Ehrlich Brothers in Frankfurt und Düsseldorf und die Open Airs von Bülent Ceylan im Schlosshof Mannheim und im Freizeitpark Tripsdrill. Alle Shows wurden zudem für das Fernsehen aufgezeichnet.

Seit 2010 veranstaltet S-Promotion die Livetourneen von Nicolai Friedrich. Neben unzähligen Hallenshows wurde 2019 und 2021 eigens für die Close-Up Show eine Zeltlocation entwickelt und gebaut, in der Nicolai Friedrich rund 100 Shows seines Programmes „Magie ganz nah“ spielte.
Nicolai Friedrich wurde 1976 in Offenbach geboren. Er repräsentiert eine neue Generation von Magiern, die ihr Publikum mit frischen Ideen ins Staunen versetzen. Der charmante Hesse verlässt sich dabei auf eine Mischung aus Zauberkunst, Psychologie und Intuition. Zweifelsohne gehört Nicolai Friedrich zu den kreativsten magischen Köpfen der Gegenwart, so ist es auch kein Wunder, dass kein geringerer als David Copperfield ihm die US TV Exklusivrechte eines seiner Kunststücke abgekauft hat.
Bereits 1997 wurde er vom Magischen Zirkel von Deutschland zum Magier des Jahres gewählt. 1998 bekam er in Las Vegas von Siegfried & Roy den »Sarmoti Award« verliehen. 
2009 auf der Weltmeisterschaft der Magier in Peking erhielt er den Preis für die Beste Darbietung in der Königsdisziplin Mentalmagie.
2010 erhielt er den ARTIST ALLSTARS AWARD™ in der Kategorie Künstler des Jahres / Illusion.
 David Copperfield erwarb die US-TV-Rechte von Nicolai Friedrichs Effekt »Das Lächeln der Mona Lisa«.
Auch im Fernsehen ist Nicolai Friedrich häufiger zu sehen. 2008 begeisterte er ein Millionenpublikum als Finalist der TV Show »The next Uri Geller«. Bei „Verstehen Sie Spaß?“ fungierte Nicolai 2017 als Lockvogel und war zudem als Showact zu Gast.
Unzählige Prominente wie Barbara Schöneberger, Lena Gerke, Sky Dumont, Stefan Raab, Mario Barth, Veronica Ferres, Michelle Hunziger, Jan Josef Liefern, Elias M. Barek oder Otto Walkes wurden von ihm verzaubert.

Webseite: www.s-promotion.de

(1) Bülent Ceylan „Luschtobjekt“ (c) S-Promotion (2) Doppelpass on Tour (c) pics4news (3) Ehrlich Brothers „Weltrekord“, 2016 in Frankfurt (c) Sebastian Drüen (4) Mario Barth „Weltrekord“, 2014 in Berlin (c) Sebastian Drüen (5) Nicolai Friedrich (c) Salar Baygan

Kulturportrait: Theater im Nu e.V.

Theater im Nu wurde im Juni 2018 in Berlin gegründet und vereint Professionelle und Amateure der darstellenden Künste, die eine Leidenschaft für die Bühne teilen. Gemeinsam setzen sie sich für ein transnationales, innovatives Theater ein, das den zeitgenössischen Herausforderungen unserer Gesellschaft und der Welt des Schauspiels gewachsen ist. Vor diesem Hintergrund sind zahlreiche Produktionen entstanden: Reflexionen über das Erbe des Ersten Weltkriegs („18“) den Mauerfall („Ende des französischen Sektors“) oder die sterilisierenden Auswirkungen einer utopischen Gesellschaft („Homo Empathicus“). Im starken Kontrast hierzu stehen die Betrachtungen einer durch persönliche Interessen erstarrenden Gesellschaft („Klotz am Bein“ und „Strohhut aus Italien“) oder die Notwendigkeit des Theaters in Kriegszeiten („Der bunte Panzer des Käfers“).

 

Projektleitungen und künstlerischen Leitungen der Veranstaltung(en): Elisa Maillet, Lucas Matray, Jade Samson-Kermarrec (c) Jetmir Idrizi und Vincent Simon (c) Florica Gay

Theater im Nu ist darüber hinaus Veranstalter des deutsch-französischen Theaterfestivals „Le Lampenfieber“, dessen erste Ausgabe sich im ACUD Kunsthaus in Berlin dem Thema Désir/Sehnsucht/Craving gewidmet hat. Vier französische und zwei deutsche freie Kompanien präsentierten dort ihre Stücke dem Berliner Publikum, zum Teil als Deutschland- oder Weltpremiere.

Das Ensemble von Theater im Nu erfindet sich durch Begegnungen, Projekte und individuelle oder kollektive Wünsche immer wieder neu. Es besteht dabei sowohl aus Laien als auch aus Profis und fördert eine Bandbreite von Profilen und Erfahrungen. Es sammelt und bündelt verschiedene Talente, die jede*r nach seinen oder ihren Möglichkeiten in den Dienst des Vereins stellt. Während persönliche Projekte von Theater im Nu unterstützt werden können, ist es vor allem das Kollektiv, welches sich durch das Engagement der Mitglieder auf und abseits der Bühne auszeichnet.

Webseite: www.theaterimnu.de

(1) „18“ (c) Margot Chollet (2) „Homo Empathicus“ (c) Amel Mawat (3) „Der Strohhut aus Italien“ (c) Jetmir Idrizi (4) „Der bunte Panzer des Käfers“ (c) Jetmir Idrizi

Kulturportrait: Ken Yamamoto

Ken Yamamoto ist seit 2004 als Slam Poet, Moderator und Veranstalter in der deutschsprachigen Poetry Slam Szene aktiv.

Der Poetry Slam Mainz ist eine der größten Liveliteratur-Events in Rheinland-Pfalz und bildet seit vielen Jahren eine Plattform für Newcomer*innen und Stars der Szene. Der vormals (vor Covid) monatliche Poetry Slam war seit Beginn in die deutschsprachigen Meisterschaften integriert und bildet einen festen Bestandteil der Literaturszene der Stadt.

Der Best of Poetry Slam im Heimathafen Neukölln konnte sich zu einem renommierten Liveliteratur-Event in Berlin entwickeln. Hier treten regelmäßig die etabliertesten Slam Poet*innen der Republik auf und präsentieren ihre Texte einem bunt gemischten Publikum. Die zauberhafte Atmosphäre des Saals bietet eine wunderschöne Bühne, um dort die Kunstform der Bühnenliteratur in einem unterhaltsamen und kurzweiligen Format zu präsentieren.

KURZBIO KEN YAMAMOTO

Ken Yamamoto (*1977 in Paris, lebt in Berlin) schreibt Gedichte für Papier und Bühne; liest und performt seit 2004 regelmäßig in den schäbigsten Bars, entspanntesten Clubs und schönsten Theatern, manchmal auf Literaturfestivals, ab und zu im Radio, selten im Fernsehen; Moderator für ‚Kampf der Künste‘ Hamburg, Mitglied der Lesebühne ‚Spree vom Weizen‘, veröffentlichte den Gedichtband ’skzzn‘ bei James & Warrington.

LOCATIONS

Mainz: Frankfurter Hof

Seit seiner Wiedereröffnung 1991 ist der Frankfurter Hof in der Mainzer Altstadt das kulturelle Zentrum der Stadt. Internationale und einheimische Stars haben den Frankfurter Hof über das Rhein-Main-Gebiet hinaus zu einem Begriff gemacht. Das Kulturprogramm lebt von einem Genremix aus nationalen, internationalen und lokalen Künstlern sowie multikulturellen Angeboten, Klassik, Theater, Ausstellungen und Popkultur.

Berlin Heimathafen Neukölln

Im Jahr 2009 startete ein 10-köpfiges Frauen-Kollektiv den Heimathafen Neukölln. Das Team begreift Neukölln als Untersuchungsraum, Schauplatz und Bühne, die mit unterschiedlichsten Formaten bespielt wird. Abseits der großen Häuser der Stadt spiegelt der Heimathafen die ihn umgebende Realität – als Reaktion auf die sich ständig verändernde Vielfalt aus Farben, Stilen, Genres, Milieus und Kulturen. Den Anspruch als Kulturraum für alle erfüllt der Heimathafen Neukölln durch Formatvielfalt und Publikumsnähe. Eingebettet in die Kulturmeile Karl-Marx- Straße, umgeben von Oper, Kino und Galerien, finden Einheimische und Gäste ein Stück kulturelle Heimat, in der vieles möglich wird und neu zusammenfindet. Eine Vielfalt an Sparten. Alle sind dabei. der Heimathafen Neukölln will die Stimmung einfangen, Kontroversen aufgreifen, Geschichten erzählen und im besten Sinn ein Ort der Unterhaltung sein.

Webseite: www.kenyamamoto.de

(3-6) © Marvin Ruppert

Kulturportrait: litissimo gGmbH

Das internationale Literaturfest lit.RUHR der litissimo gGmbH fand erstmals 2017 statt. Von Beginn an verfolgten die Veranstalter:innen mit einem niederschwelligen Ansatz den Anspruch, breite Teile der Bevölkerung im Ruhrgebiet zu erreichen und allen Spielarten und Funktionen von Literatur gleichermaßen gerecht zu werden.
Der große Erfolg des Festivals verstetigte sich in den ersten fünf Ausgaben zunehmend durch ein ebenso vielschichtiges wie hochkarätiges Programm, u.a. mit den Autor:innen Daniel Kehlmann, Olga Tokarczuk, Joachim Meyerhoff, Donna Leon, Zadie Smith, Frank Schätzing, Elke Heidenreich, Juli Zeh, Aladin El-Mafaalani, Eva Menasse, Martin Walker und Meg Wolitzer. Für die Präsentation der Texte konnten bekannte Schauspieler:innen wie Iris Berben, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Katharina Thalbach, Ulrich Matthes, Cordula Stratmann, Bjarne Mädel oder Anke Engelke gewonnen werden.
Programmleitung Tobias Bock (c) Boris Breuer
Dank dieses vielfältigen Angebots, kuratiert vom Programmteam der lit.RUHR unter Leitung von Tobias Bock, ist es gelungen, Essen und das Ruhrgebiet in den fünf Festivaltagen zu einer Bühne für literarische Auseinandersetzung zu machen, Themen zu verhandeln, Diskurse zu stiften, zu unterhalten und zur Reflexion anzuregen. Der niederschwellige Anspruch wurde auch durch barrierearme Angebote realisiert (u.a. durch Gebärdensprachdolmetschung oder Kontingente kostenfreier Tickets für Menschen mit geringem Einkommen) sowie durch ein grundsätzlich kostenfreies Angebot für Schüler:innen in Form von Vorschul- und Klasse-Buch-Lesungen.
Die rund 60 Veranstaltungen im Erwachsenen- und Kinder-/Jugendprogramm werden in Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen in unterschiedlichen Veranstaltungsstätten präsentiert. Eine herausragende Rolle spielt dabei das Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen, das zugleich das Festivalzentrum der lit.RUHR mit einer Vielzahl hier stattfindender Veranstaltungen darstellt. Die einmalige Atmosphäre dieser Institution und die räumliche Konzentration bilden einen lebendigen Festivalmittelpunkt, einen Kommunikationsraum, in dem Dialog und Begegnung stattfinden können. Die Wirksamkeit von den Darbietungen auf der Bühne wird vor der eindrucksvollen Industriearchitektur in den Hallen und auf dem Gelände nochmals intensiviert.

Webseite: www.lit.ruhr/de

(1) Publikum im Oktober 2020 im Salzlager des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen mit coronabedingter Einschränkung der Sitzplatzkontingente
(2) Veranstaltung am 6. Oktober 2021 im Salzlager des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen mit Volker Kutscher, Kat Menschik und Thomas Böhm (v.l.n.r.)
(3) Veranstaltung am 7. Oktober 2021 in Halle 5 des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen mit Gebärdensprachdolmetscher, Johanna Adorján, Alina Bronsky und Moderatorin Marie-Christine Knop (v.l.n.r.) (4) Hissfahnen der lit.RUHR am Haupteingangsbereich des Weltkulturerbes Zeche Zollverein, dem Festivalzentrum der lit.RUHR


Alle Fotos © Ast/Juergens, Köln

Kulturportrait: Dorothea Baltzer

Dorothea Baltzer ist freie Schauspielerin und hat ihr Spektrum erweitert, immer auf der Suche nach Themen, die nicht nur angenehme Unterhaltung darstellen, sondern unser Leben in dieser völlig verrücken Zeit von verschiedenen Seiten beleuchten: Woher kommen wir? Was ist die Essenz des Lebens? „Widerstand fängt immer im eigenen Kopf an“ usw.

Inzwischen hat sie begonnen, selbst Gastspiele für die Ensembles, bestehend aus Kollegen der freien Szene, zu planen und umzusetzen.

Dorothea Baltzer und der künsterische Leiter Christof Küstler

„see not rescue – Mayday auf dem Mittelmeer“ entstand durch den Kontakt mit Sea Watch, einer der vielen humanitären NGOs, die seit einigen Jahren versuchen, das massenhafte Ertrinken von Flüchtenden m Mittelmeer zu verhindern. Diesen Brennpunkt vom Horizont unseres Bewusstseins in den Theaterraum und damit in die Gesellschaft zu holen.

Nun beginnt es mit Hilfe der DTHG seine Reise durch Deutschland. Mit dabei: Der junge syrische Schauspiele Hayan Amer, der selbst die Reise im Schlauchboot er- und überlebte.

Webseite: www.dorotheabaltzer.de

(1) Robert Atzlinger (2) „see not rescue – Mayday auf dem Mittelmeer“ (3) Carpe diem – Momento mori Altenkirchen auf Rügen (4) KunstLicht Fellbach „Erinnerung – Vergessen“

Kulturportrait: Südsehen

Als wir im März 2014 unser Schauspielensemble „Südsehen“ gründeten, wurden wir von dem Wunsch getragen, bestes modernes Schauspieltheater anzubieten, das diesem Namen auch gerecht wird – auch wenn die Mittel sparsam und nachhaltig sein mussten. Aber Fantasie steht ohnehin im Zentrum des Theaters. Darüber hinaus hatten wir den Wunsch, auch vor einem breiteren Publikum als bayerisches Ensemble mit einer klaren Handschrift bestehen zu können. Die Idee war es, Theater nahe bei den Menschen zu machen, aber ohne Folklore. Daher gaben wir uns den Namen „Südsehen“. Wir wollten und wollen noch immer Brücken bauen zwischen Norden und Süden, Hochkultur und Region, Hochsprache, Kunstsprache und Dialekt und dabei Jung und Alt mitnehmen.
Projektleiter Robert Ludewig (c) Luis Zeno Kuhn
Unsere Debütproduktion „Kabale und Liebe, ein bayrisches Trauerspiel“ nach Friedrich Schiller verband die Fragen nach Konflikten zwischen gesellschaftlichen Schichten und Generationen mit einem Spiel der Sprachebenen, in dem auch der Dialekt seinen Platz findet. Bis heute spielen wir das Stück mit großem Erfolg. Es folgten weitere Produktionen mit bayerischem Bezug, aber mit dem Wachsen und Reifen auch Produktionen, die deutschlandweit verstanden werden und verbinden, Stücke für die Kleinsten und Familien sowie Klassikerinszenierungen, die sich gezielt Theatervermittlung für junge Menschen zur Aufgabe machen. Unsere letzte Premiere, die nach zähen Abbrüchen und Verschiebungen, 2022 endlich den Weg auf die Bühne gebracht hat, ist Büchners „Woyzeck“.
Brücken bauen wollen wir auch im Team und unserem Ensemble, das mit den Jahren zu einem vitalen Netz angewachsen ist. Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum arbeiten wir gerade an unserer ersten waschechten Komödie, die sich dem komplizierten Thema des Brückenbauens zwischen zwei Herzen widmet.

Webseite: www.suedsehen.de

(1) „Derfs a bisserl Poltern“ (c) Aylin Kaip (2) „Die Räuber“ (c) Aylin Kaip (3) „Heute Abend: Lola Blau“ (c) Thomas Trüschler (4) „Kabale und Liebe“ (c) Aylin Kaip (5) „Ox und Esel“ (c) Aylin Kaip

Kulturportrait: Anja Lechle

Anja Lechle arbeitet seit vielen Jahren frei als Schauspielerin, Regisseurin, Organisatorin und Veranstalterin unterschiedlicher Projekte.
Ihren Abschluss als Schauspielerin machte sie in Wien am „Max Reinhardt Seminar“, nachdem sie auch ein Gast-Jahr an der „Ernst Busch Schule“ in Berlin studiert hatte. Danach folgten nahtlos Engagements an verschiedenen Theatern, darunter Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Braunschweig und Staatstheater Stuttgart.

Sie gründete in dieser Zeit drei Bands mit durchmischtem Repertoire von Lyrik bis Rock und arbeitet seit 2010 frei, vorwiegend in Deutschland.
Ihr sind die Themen wichtig, die auch in ihrem Leben eine Rolle gespielt haben – daher gab es z. Bsp. in Berlin das Stück von Henriette Dushe: „Von der langen Reise auf eine heute überhaupt nicht mehr langen Strecke“ im Theater unterm Dach zu sehen, welches sie mitentwickelt hat. Die Thematik- Ausreise aus der DDR mit Schwierigkeiten.

Anja Lechle

Einen Heinrich- Heine- Abend entwickelte sie, ebenso eine Lesung rund um die Flüchtlingsproblematik.
Am Globe Theater Berlin arbeitete sie an mehreren Stücken mit und spielte ebenfalls als Schauspielerin dort. Vorwiegend Shakespeare.
Mit der Liedermacherin Dota stellte sie einen Mascha Kaléko Abend auf die Beine, der durch Corona etliche Male verschoben werden musste, aber im Jahr 2021 endlich Premiere in Berlin hatte und mehrmals viel Erfolg hatte.

Ihr jetziges Projekt: „AUF SICHT- eine Ermutigung“ wird unterstützt durch den Pianisten, Arrangeur und Komponisten Ralf Schurbohm, mit welchem sie schon eine Vielzahl an theatralen und musikalischen Begegnungen hatte, unter anderem am Staatstheater Braunschweig, aber auch in der freien Szene.

„Auf Sicht“ ist wie die Reise in einem Heißluftballon, durch die letzten 100 Jahre, vorbei an Berlin und Wien, manchmal verweilend, manchmal rasant; durch Höhen und Tiefen, der Blick von oben, mal durch Nebel, mal völlig frei, auch auf die Kleinen Dinge des Lebens und ihre Freude daran.

Auf Sicht soll Mut machen, zum Verweilen einladen und frei von den unüberschaubaren Zwängen der Zeit unterhalten und auch Platz zum Schmunzeln lassen.

Ein Zuschauer schrieb:

„In dieser krisengeschüttelten Zeit ist es schwer, Pläne ins Auge zu fassen. Wir müssen auf Sicht fahren und manchmal ganz innehalten, um uns neu zu besinnen. Krisen bieten bei aller Unsicherheit auch die Chance zum Neubeginn. Und wenn wir ganz großes Glück haben, begegnet uns dabei Anja Lechle. Wenn die charismatische Schauspielerin und Sängerin uns mit ihrem Gesang, ihren Erzählungen und Anekdoten an dieser Reise teilhaben lässt, spüren wir: Es kann eigentlich nie ganz schiefgehen.“
Dr. C. Müller, Literaturwissenschaftler und Philosoph

Webseite: www.anjalechle.de

Kulturportrait: Theaterschachtel

Die Theaterschachtel ist sowohl Theater – und Kleinkunstbühne, als auch soziokulturelle Begegnungsstätte. Unser historischer Theatersaal bietet je nach Bestuhlung Platz für 60 – 120 Zuschauer. Ergänzt durch unser Foyer, die Theatergaststätte und unseren Außenbereich mit Theaterhöfle und Garten finden Sie bei uns einen zauberhaften Ort, der wie geschaffen ist für Kultur und Begegnung. Wir machen Theater für alle. Unser Programm umfasst regelmäßig Eigenproduktionen für Kinder und Erwachsene und Gastspiele im Bereich: Theater, Kabarett, Musik und Kindertheater. Zum Programm gehören auch Ausstellungen, Lesungen Vortrags -, Workshop- & Kursangebote für Schulen, Kindergärten und Erwachsene. Sie können nicht zu uns kommen? Wir kommen auch gerne zu Ihnen. Alle unsere Eigenproduktionen können Sie als Gastspiel buchen.

Projektleiter*innen Theaterschachtel

Webseite: www.theaterschachtel.de

(1) Kindertheater von und mit Anne von der Vring; (2) „Engel“ (c) Lautenschlager; (3) „Suchen Sie was Bestimmtes? Ein Abend mit Kurt“ (c) Lautenschlager

Kulturportrait: Mischkultur e.V.

Mischkultur e.V. ist ein gemeinnütziger Kulturverein, der Ende 2010 gegründet wurde. Mischkultur sind Menschen, denen Neuer Zirkus und Variétekunst am Herzen liegt. Wir fördern und unterstützen das Nebeneinander und Miteinander verschiedener kultureller Ansätze und Schaffensweisen und organisieren Veranstaltungen aus dem Bereich des Neuen Zirkus für Regensburg. Durch unsere vielseitige und jahrelange Erfahrung mit selbst inszenierten Stücken, Theatertourneen durch ganz Deutschland und Reisen durch Frankreichs Straßentheaterszene sind wir auf die Idee gekommen, unsere Leidenschaft für diese Art der Kunst und unsere Energie zu bündeln. Wir wollen die Atmosphäre und die Vielfalt des Modernen Zirkus nach Regensburg bringen. Wir wollen mit unserer Kunst die Menschen erfreuen und anrühren.

Organisator*innen von Mischkultur e.V.

Neben dem Kulturpflaster gibt es mehrere Veranstaltungsreihen, die neuen Zirkus Indoor präsentieren, u.a. die „Varietat“ (bisher fünf außergewöhnliche Varietéabendreihen mit internationalen und lokalen Künstler:innen jeweils themenspezifisch umgesetzt) und „Circoplast“ (ungewöhnliche Bühnenkultur für Regensburg). Mischkultur erhielt 2012 den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg.

Webseite: www.mischkultur.org

(1-2) Kulturpflaster 2016 (c) Stefan Effenhauser; (3-4) TROSTpflaster Cie Soralino (c) Hubert Lankes