Kulturportrait: Kammerspiele Dresden

Die Kammerspiele Dresden wurden 2004 gegründet. Damals fand sich eine Gruppe junger Schauspielerinnen und Schauspieler mit dem Dresdner Autor und Regisseur Peter Förster zusammen und spielte die erste gemeinsame Inszenierung „Der Schwarze Bär – ein Shakespeare von Goethe“.

Damit begründete sich – ohne dass es jemand ahnte – das inzwischen meist gespielte Dresdner Sommertheater. Die Spielstätte Bärenzwinger befindet sich in einem idyllischen Innenhof der ehemaligen Festung Dresden in der Brühlschen Terrasse, ganz in der Nähe der Dresdner Frauenkirche. Im Sommertheater und im Winter im Penck Hotel, sowie auf Gastspielreisen von den Alpen bis zur Ostsee werden ca. 100 Vorstellungen pro Spielzeit gespielt.

Die Gründungsmitglieder und ehemaligen Kollegen und Kolleginnen begannen hier Laufbahnen, die sie an die führenden Bühnen im deutschsprachigen Raum wie Staatstheater in Darmstadt und Saarbrücken, die Schaubühne Berlin, das Hamburger Schauspielhaus, das Wiener Burgtheater und das Berliner Ensemble führten. Aber auch im Kino und Fernsehen sieht man Ehemalige regelmäßig wieder.


Künstlerische Leitung: Peter Förster

Finanziert wird das Theater vom Publikum durch den Kauf von Eintrittskarten sowie Sponsoren und dem Förderverein. Öffentliche Förderung erhalten die Kammerspiele Dresden von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für ausgewählte Gastspiele. Im Jahr 2020 erhielten sie erstmals eine größere Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen im Rahmen des Programmes NEUSTART KULTUR von der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft.

Seit 2008 werden die Kammerspiele Dresden von den Lesenden des Kulturmagazins DRESDNER alljährlich zum „DRESDNER THEATEREREIGNIS DES JAHRES“ gewählt.
Das Motto: Spaß haben, die Welt verändern und damit Geld verdienen.

Webseite: www.sommertheater-dresden.de

Fotos: (1) Sommertheater; (2) Adonis in der Chefetage; (3&4) Sommertheater