Portrait: Mendener Amateurtheater

Das Mendener Amateurtheater e.V., kurz M.A.T., ist das älteste Amateurtheater der Stadt Menden und wurde 1958 zunächst als Tourneetheater ohne feste Spielstätte gegründet. Der Einzug in ein ehemaliges Fabrikgebäude brachte im Jahr 2004 nicht nur die erste eigene Bühne mit 49 Sitzplätzen, sondern auch den Namenszusatz „Theater aus der Fabrik“. Neben Theaterstücken aller Genres für Erwachsene wurde das Kindertheater im Laufe der Jahre fester Bestandteil des Theatervereins. Aufführungen um die Weihnachtszeit mit zum Teil selbstgeschriebenen Märchen vor Mendener Schulklassen gehören ebenfalls seit vielen Jahren zur Tradition.

Das junge M.A.T. und das Ensemble21, die Jugendabteilungen des Vereins, die ihre Stücke in Eigenregie aussuchen und inszenieren, komplettieren mittlerweile das Altersspektrum der Aktiven auf der Bühne. Im Jahr 2017 erfolgte der nächste Einschnitt. Das alte Fabrikgebäude wurde abgerissen, weshalb ein neuer Spielort gesucht und in einem weiteren ehemaligen Fabrikgebäude gefunden wurde.
Mit viel Herzblut der allesamt ehrenamtlich Aktiven und großzügiger finanzieller Unterstützung von zahlreichen Zuschauer*innen, Freunden und örtlichen Unternehmen wurden auf einer Gesamtfläche von 700m² zwei Bühnen mit 30, bzw. 80 Sitzplätzen, Requisitenräume und eine Werkstatt für den Bühnenbau eingerichtet.

Rund 70 Aufführungen im Jahr aus allen Bereichen der Theaterwelt, Krimidinner, Lesungen und Konzerte: das Programm des Mendener Amateurtheaters ist so vielfältig wie seine ca. 170 aktiven und passiven Vereinsmitglieder.

Die Coronakrise hat dem Verein nicht nur die finanzielle Basis für die laufenden Kosten entzogen, sondern auch das Vereinsleben komplett lahmgelegt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ein Spielbetrieb nur mit einer Lüftungsanlage denkbar sein wird. Auf Grundlage der finanziellen Mittel von NeustartKultur und der Unterstützung der DTHG ist dies möglich geworden.

Das Mendener Amateurtheater: mat-menden.de