Kulturportrait: Slam.Kultur

Bereits 2003 hat Andreas Klein, damals noch als Teil des Kulturvereins dee2, das neuartige Format Poetry Slam in die kleine Studierendenstadt Siegen importiert und die ersten Veranstaltungen im Kellergewölbe des Elektroclubs dee2 durchgeführt. Von dort aus hat die vormals subkulturelle Bewegung sämtliche Kulturforen der Stadt erobert.

Andreas Klein, (c) Morgaine Prinz

Mittlerweile ist der Siegener Poetry Slam eine szene-intern bekannte Größe, beheimatet im stets ausverkauften Apollo-Theater mit Sonderformaten und -reihen in den unterschiedlichsten Orten und Varianten. Darüber hinaus hat Klein das Format in weitere Städte der näheren Umgebung gebracht und dafür gesorgt, dass die unbekannten Kleinstädte eigene Slam-Reihen mit außergewöhnlich hohen Publikumszahlen, einzigartiger Stimmung und damit auch exzellentem Ruf beherbergen. Zusätzlich bietet Klein immer wieder neuen, aufstrebenden Künstler:innen über das Offene Liste-System eine Plattform, wodurch auch die Nachwuchsförderung stets gewährleistet ist.

(1-2) (c) Andreas Klein; (3) Anna-Lisa Konrad; (4-5) (c) René Achenbach