Kulturportrait: Sommerblut

Sommerblut ist ein inklusives Kulturfestival, welches unterschiedliche gesellschaftliche, soziale und politische Standpunkte und Identitäten befragt und miteinander verbindet. Der Inklusionsbegriff wird hierbei bewusst weit gefasst: es geht um körperliche und kognitive Merkmale, Lebensformen, Wertesysteme, Traditionen, Glaubensrichtungen – all das, was die Identität eines jeden Menschen und den täglichen Diskurs in unserer Gesellschaft bestimmt. Das “Festival der Multipolarkultur” lädt ein zu grenzüberschreitenden, mutigen Perspektivwechseln, sowie zu Kunst und Kultur an bisher unerschlossenen Orten und innovativen Formaten verschiedener Disziplinen.

Schirmherr des Festivals ist Jürgen Roters, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Köln. Dem Förderverein obliegt die Organisation und Durchführung der Theater-, Literatur-, Musik- und Tanzproduktionen mit professionellen Künstler:innen und Menschen mit Behinderung und/oder sozialer Benachteiligung, wie „Anderland“ (2012), „Staying Alive“ (2013), „Sexistenz“ (2014), „INKLU:CITY“ (2015), „Mydentitiy“ (2016), „Planet Heimat“ (2017), „Antikörper“ (2018), „YOUTOPIA“ (nominiert für den Kölner Theaterpreis, 2019) und “Future X” (2020).

 


Veranstalter*innen Anna Henke & Rolf Emmerich

 

Zum 20. Jubiläum des Festivals wurden 2021 digital und live Veranstaltungen aus den Bereichen Wort, Musik, Performances, Ausstellungen realisiert. Unter Anderem die Wort-Produktionen “Besser Sterben – Eine Kaffefahrt mit dem Tod” und “Urbane Oasen”. Darüber hinaus ist das Sommerblut auf internationaler Ebene tätig mit der EU-Kooperation Face to Faith.

Webseite: www.sommerblut.de

 

(1) Jubiläumsgala Kultur.Natur.Begegnung (c) Nathan Dreessen, (2) Knock Out (c) Nathan Dreessen, (3) Winterreise (c) Marvin Schmidt, (4) Besser Sterben (c) Nathan Dreessen